Dienstag, 18. Juni 2013

The Finish Line

Das hier ist doch keine Realität mehr.

Oh, bitte schicke mich nie mehr zurück.



Sonntag, 9. Juni 2013

Tagebuch einer Depression.

Sekt. Bier. Klarer. Rum. Zigaretten. Psychater. Schmerz. Leere. Mama. Betäubung. Schlafmangel. Heulen. 



Diese Stille ist einfach viel zu laut.


Es ist der übliche Kreis. Das Hoch ist nie so hoch, wie das Tief tief ist. Das Glück ist nie so glücklich wie der Schmerz schmerzhaft ist. Ich bin nie so sehr da, wie ich weg bin. Umringt von schlafenden Seelen, die in ihrer eigenen Welt unterwegs sind. Ich schwebe durch, wer braucht schon Boden unter den Füßen. Der Himmel ist so viel klarer, wenn man näher dran ist. Leider ist der Sog des schwarzen Lochs echt stark. Es liebt dich. So wie dich keiner liebt. Hält dich fester, als jedes Paar Arme der Welt. Es ist beständig. Runterspringen ist einfach immer leichter als hoch. Essen schmeckt nach Verachtung. Du gleitest in eine andere Welt und sie schauen dir nichtmal zu. Nichtmal das. Ich fliege doch schon lang nichtmehr hier. Kann kaum noch den Boden sehen. Oder euch.






Shit.




Dienstag, 4. Juni 2013

Die schwachsinnige Suche nach Glück.

Die Wahrheit ist doch wir suchen niemanden der uns liebt. Wir suchen jemanden, dem unsere Probleme scheißegal sind. [Etwas das den Schmerz nimmt.] Jemandem mit dem man unendlich viel Zeit verbringt, den ganzen Tag, die ganze Nacht. Ihr mögt euch, ihr versteht euch gut, ihr redet viel. Aber ihr liebt euch nicht und eure Probleme sind euch total egal. Ihr seid jetzt da, zusammen und glücklich. Ihr füllt gegenseitig die Leere in euch drin, obwohl es keiner sagt und keiner jemals zugeben würde. Aber das ist wohl das, was wir alle suchen. Liebe vergeht. Aber soetwas bleibt. Es bleibt einfach und es macht dich glücklich. Weil es doch eigentlich egal ist und du genau das bleibst was du in diesem Leben sein solltest: frei.

Das Leben überschüttet einen mit Wellen. Zum Glück habe ich ein Surfbrett.

"Everything interests me, but nothing holds me."