Der dritte Monat.

Mies. So ziemlich alles. Der Fernseher läuft ohne Ton, Musik läuft. Das könnte ich mir auch mal abgewöhnen. Ich sollte meine Mom anrufen und habe es nicht getan. Sie hat meine Nummer. Ich weiß jetzt schon wieder, dass ich heute Nacht zu wenig schlafen werde. Ich werde morgen gelangweilt in der FAA sitzen und an tausend Dinge denken, die ich noch zuhause erledigen muss. Und daran warum ich dort überhaupt sitze. Meine Lehrerin meint, ich soll mehr lächeln, ich sehe immer so desinteressiert aus. Sowas. Was soll mich an der ganzen Situation auch so unglaublich fesseln? Ich hasse die dumme Menschheit und ihre kaputte Infrastruktur. Ich will doch nur mal einschlafen und wissen, wenn ich aufwach hat sich irgendetwas verändert. Wohl zuviel verlangt in dieser kaputten Welt voller kaputter Menschen.

Nacht.

Du bist die Finger auf meiner Haut, du bist die Luft in meinen Lungen und du bist der zarte Hauch auf meinen Lippen. Ich hätte schwören können, als ich mich umdrehte, lagst du neben mir.

Du bist die Sonne und ich bin der Mond.

X

Der Brechende hat einfach nicht das Recht, sich über das Glück des zerbrochenen zu beschweren.

Warum ist die Menschheit nur so abgrundtief behindert?